Herkunft/Rasse
Die Rasse Salers gehört zu den ältesten Rinderrassen Frankreichs. Sie stammt aus den vulkanischen Bergen des französischen Zentralmassivs (Auvergne) nahe des Städtchens Salers und gehört zum
Rasseblock des europäischen Rotviehs. Das Salers-Rind wird in Europa als eine der ältesten und genetisch reinsten angesehen.
Besonderheiten
Die Rinder sind aufgrund der klimatischen Besonderheiten des Herkunftsgebietes sehr robust und gegen Klimaschwankungen resistent und stellen keine hohen Ansprüche an die Fütterung (geringer
Futterverbrauch bei gleichzeitig hoher Gewichtszunahme). Darüber hinaus verfügen sie über solide Fundamente und enorm harte, schwarze Klauen für eine hervorragende Weidetüchtigkeit. Die
Salers-Rinder sind sehr fruchtbar, Zwillingsgeburten sind keine Seltenheit. Durch eine weite Beckenöffnung gelten sie als sehr leichtkalbig und bringen in der Regel ihre Kälber selbständig zur
Welt. Die Kälber sind von klein auf sehr vital und frohwüchsig. Hinzu kommt der ausgeprägte Mutterinstinkt der Kühe, die sich intensiv um ihre Kälber kümmern.
Unsere Tiere können Ihre Hörner mit Stolz tragen
Unsere Kühe und Bullen werden nicht enthornt, da das Horn lebendig und ein Teil des Wesens ist und eine Enthornung Auswirkung auf den Organismus des Tieres hat. Es ist wissenschaftlich erwiesen,
dass die Milch von Kühen mit Hörnern besser und gesünder ist. Aus diesem Grund haben wir uns für eine friedvolle Tierrasse entschieden, die ihre Hörner mit Stolz tragen kann. Der Umgang in der
Herde und auch mit den Bullen ist, wenn man Grundregeln beachtet, ungefährlich. Die Sommermonate verbringen unsere Rinder im Freien auf Weiden. Unsere kraftvollen 1- und 2-jährigen Jungbullen
sind noch recht ungestüm, weshalb wir sie auch während des Sommers in unseren Stallungen halten.
Das Fleisch
Das Fleisch ist schön marmoriert (kleinste Fetteinlagerungen im Muskel geben einen optimalen Geschmack) und besitzt eine zarte Faser bei anerkannter Geschmacksqualität. Das Fleisch dieser
außergewöhnlichen Rinderrasse hat einen markanten und aromatischen eigenen Geschmack mit Wiedererkennungswert.
Herkunft/Rasse
Unsere Hühner für die Bauernhof-Pädagogik sind Pawlowskaja-Hühner, die in wesensgerechter Freilandhaltung leben.
Besonderheiten
Das Pawlowskaja-Huhn gilt als eine der ältesten Hühnerrassen in Russland und war eine Zeit lang sogar als ausgestorben betrachtet. Sie sind bekannt für ihren gefiederten Kamm und ihre befiederten Füße. Sie sind nicht nur winterhart, sondern auch sehr gute Eierleger und verlässliche Brüter.
Wir haben uns für diese seltene, ursprünglich aus Russland abstammende Rasse entschieden, da diese besonders gesund, neugierig und zugänglich sowie winterhart sind. Durch den Erhalt der Rasse dienen wir der Biodiversität, was für uns ein wichtiger Bauteil in der ökologischen Landwirtschaft ist.
Aufgabe auf dem Hof
Auf unserem Hof spielen die Hühner eine besondere Rolle bei der Bildung. Unsere Schüler, die auf den Lernort Bauernhof kommen, können so an realer Arbeit im Hühnerstall direkten Kontakt zum Huhn knüpfen. Eier sammeln, Hühner füttern und natürlich auch ab und an ausmisten - dadurch erleben die Kinder nicht nur was ein Huhn benötigt, sondern zudem auch woher ihr Frühstücksei kommt und welche Arbeit damit verbunden ist.