Dieser Sommer ist eine ganz schöne Herausforderung. Vor allem, wenn es ums Heu machen geht. Denn um Heu in schmack- und nahrhafter Qualität zu erhalten, ist eine 4-5 tägige Schönwetterperiode unabdingbar. Und die waren in letzter Zeit – sagen wir – etwas knapp. Zeichnet sich also endlich gutes Wetter ab, heißt es: Ran an die Maschinen, wir machen Heu! 💪
Warum wir hier auf schönes Wetter angewiesen sind? Damit aus geschnittenem Gras bestes Heu entsteht, muss es ordentlich getrocknet werden. Und wer könnte das schon besser und nachhaltiger als die strahlende Sonne? 🌞 Damit diese ihren Job aber auch erledigen kann, muss das Gras mit dem Kreisler auf der Wiese verteilt werden. Das wiederholen wir die folgenden Tag bis wir mit der Trockenheit zufrieden sind und das entstandene Heu in Ballen gepresst werden kann. Hier darf der Ordnungssinn dann vorher nochmal richtig ausgelebt werden:
Das getrocknete Gras muss in Reih und Glied gebracht werden, um formvollendete Ballen erzeugen zu können. Schwadern nennt das der Landwirt.👨🌾
Wer schon mal Kuchen gebacken hat und geprüft hat, ob dieser wirklich durch ist, wird sich auch im nächsten Schritt wiedererkennen: Mit einem langen Messgerät wird nochmals überprüft, ob das Heu die gewünschte Trockenheit aufweist. Und unsere Vanessa kann bestätigen: Kann aus dem Ofen… Äh, in die Scheune! Dort wartet es dann, bis unsere Salers im Winter wieder im Stall sind und Hunger auf leckeres und nahrhaftes Heu haben. Wieder mal zeigt sich – in der Landwirtschaft ist Vorbereitung alles 😉
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